Menschenrechte
Wir haben uns verpflichtet, alle Menschen, die Teil unserer Wertschöpfungskette sind, mit Würde und Respekt zu behandeln. Wir sind bestrebt, die Menschenrechte in allen unseren Geschäftsaktivitäten und -beziehungen zu verankern.



Unsere Strategie diese Verpflichtungen umzusetzen, basiert auf den UNGPs und ruht auf diesen fünf Säulen:
Entwicklung starker Richtlinien
Unsere unternehmensweiten Richtlinien bilden das Fundament für unsere Maßnahmen – von unseren eigenen Tätigkeiten bis hin zu unserer Lieferkette, von der Entwicklung und Anwendung unserer Technologien bis hin zu den Communities, auf die wir Auswirkung haben. Wir überprüfen unsere Richtlinien regelmäßig, um Bereiche zu identifizieren, die überarbeitet und verbessert werden müssen. Wir beziehen externe Stakeholder mit ein und vergleichen unsere Richtlinien mit internationalen Menschenrechtsstandards und den jeweils aktuellen Normen in der Branche.
Unsere Globalen Menschenrechtsgrundsätze zeigen unseren Einsatz für die Wahrung der Menschenrechte und Würde der Menschen, die rund um den Globus mit unserem Unternehmen verbunden sind.
Unsere Lieferkettenstandards enthalten die genauen Anforderungen und Erwartungen, die wir an unsere Anbieter, ihre Lieferketten und Verkaufspartner haben, die Produkte in unseren Stores verkaufen. Sie beruhen auf den Grundsätzen der Inklusivität, der kontinuierlichen Verbesserung und der Verantwortung in der Lieferkette. Wir arbeiten mit Lieferanten zusammen, die sich den gleichen Grundsätzen verpflichtet haben. Das ist eine Voraussetzung, um mit uns Geschäfte machen zu können. Entsprechend den Best Practices der Branche überprüfen wir mindestens alle drei Jahre unsere Lieferkettenstandards und vergleichen sie mit den Richtlinien, die Branchenverbände entwickelt haben. Zusätzlich überprüfen wir diese Standards in Rücksprache mit Menschenrechtsexpert:innen und -organisationen, darunter Business for Social Responsibility (BSR), Impactt Limited, International Center for Research on Women, Nest, die Responsible Business Alliance und UN Women.
Menschenrechte als Bestandteil unseres Unternehmens
Wir verpflichten uns, Menschenrechtsaspekte in die unternehmensinterne Entscheidungsfindung und unseren Richtlinien- und Governance-Rahmen einzubeziehen. Unser Vorstand ist für die Kontrolle und Führung von Amazon verantwortlich und überprüft regelmäßig Berichte über verschiedene Unternehmensaspekte wie beispielsweise deren Risiken und Strategien. Zwar trägt der gesamte Vorstand die allgemeine Verantwortung der Risikoüberwachung, die Verantwortung für Teilbereiche wurde jedoch an verschiedene Komitees abgetreten.
Das Nominating and Corporate Governance Committee führt unter anderem die Aufsicht über unsere Umwelt-, Sozial und Corporate-Governance-Richtlinien und -Initiativen. Dazu zählen Richtlinien und Initiativen im Rahmen unserer sozialen Verantwortung wie z. B. für Menschenrechte und ethische Geschäftspraktiken sowie damit verbundene Risiken, die für unsere Geschäftstätigkeit und unsere Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und Gemeinden am relevantesten sind. Das Leadership Development and Compensation Committee hat unter anderem die Aufgabe, unsere Strategien und Richtlinien für das Personalmanagement zu überwachen, einschließlich der Bereiche Diversität und Inklusion, Arbeitsumfeld und Sicherheit sowie Unternehmenskultur. Die Ausschüsse treffen sich regelmäßig mit der Unternehmensleitung und überprüfen diese Themenbereiche.
Als weltweit tätiges Unternehmen sind wir uns unserer Verantwortung und unseren Chancen bewusst, unsere Mitarbeiter:innen für Menschenrechtsfragen zu sensibilisieren. Ein zentrales Team arbeitet unternehmensweit daran, unsere Sorgfaltspflicht im Bereich der Menschenrechte umzusetzen und Menschenrechtsaspekte in täglichen Geschäftsentscheidungen zu verankern. Wir bieten auch Schulungen speziell zu den größten Menschenrechtsrisiken an. Beispielsweise bieten wir über unser Programm zur Sensibilisierung für Zwangsarbeit kontinuierlich Schulungen für Mitarbeiter:innen auf der ganzen Welt an, damit sie Anzeichen von Zwangsarbeit erkennen und Verdachtsfälle den zuständigen Behörden melden können, ohne dabei die Interessen potenzieller Opfer aus den Augen zu verlieren.
Mechanismen zur Bewertung, Priorisierung und Steuerung von Risiken
Wir haben uns verpflichtet, mögliche negative Auswirkungen auf die Menschenrechte im Zusammenhang mit unserer Geschäftstätigkeit zu bewerten, zu priorisieren und zu steuern. Wir arbeiten zudem kontinuierlich daran, unsere Vorgehensweisen weiter zu verbessern. Wir und unsere Partnerunternehmen nutzen dafür eine Vielzahl von Mechanismen.
In unserer Lieferkette bewerten und reagieren wir auf Risiken, indem wir interne und externe Daten analysieren und Empfehlungen von externen Stakeholdern einschließlich Branchenexperten, zivilgesellschaftlichen Gruppen und NGOs folgen. Wir stehen in direktem Kontakt mit unseren Lieferanten und ihren Mitarbeiter:innen und führen unabhängige Audits durch, um die Einhaltung unserer Lieferkettenstandards zu überprüfen. Wir unterstützen unsere Lieferanten bei der Umsetzung geeigneter Abhilfemaßnahmen und bieten ihnen Partnerschaften und Programme an, mit denen wir sie dabei unterstützen, Risiken zu steuern und in das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter:innen zu investieren.
Wir wissen aber, dass Audits allein nicht ausreichen, um alle Branchen langfristig zu verändern. Wie viele Unternehmen in ähnlichen Branchen, suchen auch wir nach neuen Möglichkeiten, Arbeitnehmer:innen immer besser zu schützen. Wir unterstützen beispielsweise Maßnahmen von Lieferanten, die ihre Beschwerdemechanismen verbessern, Programme zum Kapazitätsaufbau, Schulungen für Mitarbeiter:innen und Kooperationen mit anderen Marken und der Gesellschaft. Wir konzentrieren unsere Maßnahmen in der Lieferkette derzeit auf diese Hauptbereiche: Sichere Arbeitsorte, frei gewählte Beschäftigung, Geschlechtergleichstellung, faire Löhne, Umweltschutz und Beschwerdemechanismen.
Unser zentrales Team konzentriert sich intern auf die Sorgfaltspflicht im Bereich der Menschenrechte und arbeitet mit Teams zusammen, die sich damit befassen, Menschenrechtsrisiken zu bewerten, zu priorisieren und zu beheben. Diese Teams arbeiten daran, eine offenen Kommunikation mit unseren Mitarbeiter:innen aufzubauen und stellen ihnen dafür geeignete Beschwerdemechanismen zur Verfügung. Sie schaffen eine diverse und inklusive Arbeitsumgebung und kümmern sich um die Sicherheit unserer Mitarbeiter:innen. Wir wissen, dass es noch viel zu tun gibt und möchten Neues lernen, um die potenziellen Menschenrechtsauswirkungen unseres Unternehmens besser zu verstehen.
Transparenz und Beteiligung an Interessengruppen
Wir haben uns verpflichtet, Best Practices zur Einhaltung der Sorgfaltspflicht im Zusammenhang mit den Menschenrechten umzusetzen. Dafür legen wir mehr Informationen über unser Vorgehen offen und erweitern unser Kooperation mit Interessengruppen. Wir erfassen unsere Fortschritte bei der Einhaltung unserer Menschenrechtsverpflichtungen und veröffentlichen jedes Jahr aktuelle Informationen über unsere Programme, darunter auch über externe Partnerschaften mit Organisationen, die unsere zentralen Menschenrechtswerte teilen.
Transparenz ist wichtig, um die Risiken in unserer Wertschöpfungskette zu verstehen und zu beheben und um Chancen für die Zusammenarbeit an systemweiten Herausforderungen zu erkennen. Wir pflegen eine öffentliche interaktive Lieferkettenkarte mit Details zu den Lieferanten für die Kleidung, Unterhaltungselektronik, Lebensmittel und Getränke sowie Haushaltswaren unserer Eigenmarken. Wir veröffentlichen jährlich Daten aus unseren Lieferantenbewertungen, darunter auch zu Problemen auf hoher und mittlerer Ebene im Jahresvergleich. Wir berichten über Maßnahmen, mit denen wir insbesondere unseren drei grundlegenden Verpflichtungen nachkommen, die wir in unserer unternehmensweiten Prioritätsbewertung identifiziert haben. Wir stellen dem Open Apparel Registry Listen mit unseren Bekleidungslieferanten zur Verfügung, um die Kooperation zwischen den Marken der Bekleidungsindustrie zu fördern und Maßnahmen voranzutreiben.
Wir veröffentlichen jährlich einen Bericht in Übereinstimmung mit dem UNGP Reporting Framework sowie eine Erklärung zur modernen Sklaverei.
Die Zusammenarbeit mit externen Interessengruppen ist ein wichtiger Baustein unserer Sorgfaltspflicht im Bereich der Menschenrechte. Sie hilft uns dabei, positive Veränderungen für die Menschen zu erreichen, die mit unserem Unternehmen in Verbindung stehen und ist Teil unserer Verantwortung, die Menschenrechte entsprechend den UNGPs zu wahren. Wir lassen den Input von Expert:innen und betroffenen Personen in unsere Strategie einfließen und analysieren damit, ob unsere Aktivitäten die gewünschte Wirkung erzielen. Durch den regelmäßigen Austausch mit Interessengruppen und strategischen Partnern können wir unschätzbare Beiträge von Expert:innen in unsere Arbeit einfließen lassen und so eine größere Wirkung für die Menschen erzielen, die mit unserem Unternehmen auf der ganzen Welt verbunden sind.
Beschwerdemechanismen und wirksame Abhilfemaßnahmen
Im Rahmen unserer ersten unternehmensweiten Prioritätsbewertung zum Thema Menschenrechte gingen wir die grundlegende Verpflichtung ein, allen an unserer Wertschöpfungskette beteiligten Menschen die Möglichkeit zu geben, Bedenken zu äußern und Probleme zu lösen. Es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Menschenrechtsstrategie und eine Kernverpflichtung unter den UNGPs den Menschen in Verbindung mit unserem Unternehmen zuzuhören und ihre Erfahrungen zu verstehen. So können wir Risiken bewältigen und Abhilfemaßnahmen ergreifen.
Die einheitliche, ehrliche und offene Kommunikation mit unseren Mitarbeiter:innen ermöglicht es uns, unser Arbeitsumfeld kontinuierlich zu verbessern und allen die Möglichkeit zu geben, ihre Bedenken zu äußern, damit unsere Führungskräfte sich direkt damit befassen können. Wir möchten allen aufmerksam zuhören. Spezielle Teams arbeiten im gesamten Unternehmen am Aufbau einer offenen Kommunikation mit unseren Mitarbeiter:innen und stellen ihnen dafür geeignete Beschwerdemechanismen und Möglichkeiten zur Verfügung, mit der Führungsspitze in den Dialog zu treten. Wir haben unsere Richtlinien und Praktiken am UNGP Framework orientiert. Sie achten die Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Tarifverhandlungen und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen der Länder, in denen wir tätig sind. Eines unserer Leadership Principles lautet, dass wir zum weltweit besten Arbeitgeber werden wollen, der eine sichere, produktive, leistungsfördernde, diverse und gerechte Arbeitsumgebung bietet. Wir verfügen über zahlreiche Richtlinien, Praktiken und Mechanismen für die offene Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeiter:innen. Wir gehen regelmäßig auf die Anliegen unserer Mitarbeiter:innen ein und nehmen Verbesserungen vor. Wir sind uns bewusst, dass Erfolg und Wachstum mehr Verantwortung mit sich bringen. Wir müssen jeden Tag mit dem Vorsatz beginnen, besser zu werden, besser zu handeln und besser zu sein – für unsere Kund:innen, unsere Mitarbeiter:innen, unsere Partner:innen und die gesamte Welt.
Wir setzen uns dafür ein, dass jede:r Mitarbeiter:in unserer Lieferkette Zugang zu einem wirksamen Beschwerdemechanismus hat. Wir unterstützen unsere Lieferanten dabei, ihre Kapazitäten zur Entwicklung dieser Mechanismen auszubauen. Sie sollen Kanäle schaffen, die ihre Mitarbeiter:innen nutzen können, um direkt von ihren Erfahrungen zu erzählen und die Lösung von Problemen zu unterstützen, welche die Mitarbeiter:innen an sie herantragen.
Wir haben auch 1 Million $ an den Resilience Fund for Women in Global Value Chains gespendet. Die Stiftung bündelt Investitionen großer Unternehmen, um lokale, von Frauen geleitete Initiativen zur Lösung einiger der schwierigsten Herausforderungen für Frauen in globalen Wertschöpfungsketten zu fördern. Der Resilience Fund wurde von BSR, der UN Foundation und Women Win mit dem Ziel gegründet, mindestens 10 Millionen $ zu sammeln, um langfristig und strategisch in die wirtschaftliche Resilienz, die Gesundheit und die Lebensqualität von Frauen zu investieren. Unsere Spende wird in lokale Organisationen auf der ganzen Welt investiert, die Frauen in den Lieferketten für Produktion, Bekleidung und Landwirtschaft unterstützen.
Unsere Unterstützung der Women’s Empowerment Principles unterstreicht unseren langjährigen Einsatz für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frau am Arbeitsplatz, auf dem Markt und in den Gemeinden. Es ist sehr ermutigend zu sehen, dass sich gleichgesinnte Unternehmen zusammenschließen, um positive Veränderungen zu bewirken.
- Arbeiter:innen einbeziehen: Das Vertrauen der Arbeiter:innen ist von entscheidender Bedeutung. Sie sollten Einfluss auf die Gestaltung und Leistung der Mechanismen nehmen können, insbesondere darauf, wie ihre Mitspracherechte dazu dienen, Probleme anzusprechen und zu lösen.
- Schutz der Privatsphäre gewährleisten: Die Mechanismen dürfen den Arbeiter:innen keinen Schaden zufügen. Sie müssen über angemessene Sicherheitsvorkehrungen verfügen und die Arbeiter:innen müssen darüber informiert werden, wie ihre Daten geschützt werden.
- Gleichberechtigt und zugänglich: Die Mechanismen müssen den vielfältigen Situationen der Arbeiter:innen gerecht werden und sicherstellen, dass sie angemessenen Zugang zu den nötigen Informationen, Ratschlägen und Fachkenntnissen haben, um die Mechanismen nutzen zu können. Arbeiter:innen, die aufgrund ihrer Sprache, fehlenden Lese- und Schreibkompetenz oder einer Behinderung besondere Schwierigkeiten haben, sollen angemessen unterstützt werden.
- Transparent und berechenbar: Die Mechanismen und Prozesse müssen klar verständlich erklärt werden, damit die Nutzer:innen realistische Erwartungen an den Zeitrahmen haben. Sie müssen zudem verstehen, wie die Ergebnisse überwacht und wie die Interessengruppen über die Wirksamkeit informiert werden.
- Quelle für kontinuierliches Lernen: Neue Mechanismen müssen mit angemessenen Mitteln ausgestattet werden, bestehende Mechanismen ergänzen und dazu dienen, Risikobereiche zu verstehen und Feedback in die Entwicklung und Umsetzung von Programmen einfließen zu lassen.
Partnerschaften erhöhen unsere Reichweite und helfen uns, mit Blick auf Nachhaltigkeit mehr zu erreichen – auch über unsere Unternehmensgrenzen hinaus. Wir arbeiten mit zuverlässigen, fachkundigen und innovativen Branchenpartnern aus aller Welt zusammen, die unsere Vision teilen.
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Amader KothaIm Jahr 2020 hat Amazon begonnen, mit der Amader Kotha Helpline zusammenzuarbeiten. Die Helpline bietet Arbeitnehmern einen Mechanismus zur Meldung und Behebung von Sicherheitsbedenken und anderen Problemen in der Bekleidungsindustrie von Bangladesch. Die Helpline wurde ursprünglich nach der Rana-Plaza-Tragödie als Projekt der Alliance for Bangladesh Worker Safety eingerichtet. Im Jahr 2018 wurde die Helpline mit der Unterstützung von Fabriken und Marken zu einer unabhängigen Initiative, die allen Arbeitnehmern in der Bekleidungsindustrie zur Verfügung steht.
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amforiAmazon ist seit 2018 Mitglied von amfori, einer führenden weltweiten Unternehmensvereinigung für offenen und nachhaltigen Handel. Die Organisation vereint über 2.400 Einzelhändler, Importeure, Marken und Verbände aus über 40 Ländern, um die Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten zu verbessern.
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Better Buying InstituteSeit 2019 arbeitet Amazon mit dem Better Buying Institute zusammen, dessen Mission es ist, Nachhaltigkeit in Lieferketten neu zu denken und Daten zu nutzen, um Partnerschaften zwischen Lieferanten und Käufern zu stärken und Einkaufspraktiken zu verbessern. Auf der cloudbasierten Plattform von Better Buying können Lieferanten die Einkaufspraktiken ihrer Einkäufer anonym bewerten. Die Plattform liefern so datengestützte Erkenntnisse, die Einzelhändler, Marken und Lieferanten nutzen können, um ihre Einkaufspraktiken kontinuierlich zu verbessern und die Nachhaltigkeit für beide Seiten zu verbessern.
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Better CottonUm den Übergang zu einem nachhaltigeren Baumwolleinkauf bei Textilprodukten der Amazon Eigenmarken zu unterstützen, ist Amazon im Jahr 2019 der weltweit tätigen, Non-Profit Organisation Better Cotton beigetreten – dem weltweit größten Nachhaltigkeitsprogramm für Baumwolle. Die Mission von Better Cotton ist es, die Lebensumstände von Menschen in Baumwollanbaugebieten zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen und zu regenerieren. Seit 2021 sind wir auch Mitglied des Better Cotton’s Retailer and Brand Advisory Panel on Traceability.
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Business for Social ResponsibilityAmazon ist Mitglied von BSR, einer Organisation von Sachverständigen für nachhaltige Wirtschaft. Durch ein weltweites Netzwerk von führenden Unternehmen setzt sich BSR dafür ein, eine gerechte und nachhaltige Welt zu gestalten. 2021 beteiligte sich Amazon an BSR-Initiativen wie Future of Fuels (eine Zusammenarbeit mit dem Ziel, die Nachfrage nach erneuerbaren Energietechnologien für den Lkw-Verkehr zu erhöhen und deren Verbreitung zu fördern), Clean Cargo Working Group (eine Initiative zur Reduzierung der Umweltauswirkungen des weltweiten Güterverkehrs) und Tech Against Trafficking (ein Zusammenschluss von Technologieunternehmen, der mit Sachverständigen weltweit zusammenarbeitet, um Menschenhandel mithilfe von Technologien zu bekämpfen).
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BSR HERprojectSeit 2019 unterstützt Amazon das BSR HERproject, eine Initiative, die globale Marken, ihre Lieferanten und lokale Partner zusammenbringt, um arbeitsplatzbasierte Maßnahmen zu Gesundheit, finanzieller Teilhabe und Chancengleichheit zu entwickeln und umzusetzen. Im Rahmen unserer Partnerschaft mit HERproject arbeiten wir mit Lieferanten in China, Bangladesch, Vietnam und Indien zusammen. Bis Dezember 2021 haben wir mit den Programmen von HERproject 10.000 Frauen erreicht. Dazu gehören Schulungen in den Bereichen Gesundheit und Finanzen sowie der Aufbau von Kompetenzen bei Arbeitnehmern und Fabrikleitern, um gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung am Arbeitsplatz vorzugehen.
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International Center for Research on Women AdvisorsGemeinsam mit ICRW Advisors und The Mara Partners hat Amazon eine mehrjährige Strategie entwickelt, um die Chancengleichheit in unserer globalen Lieferkette zu fördern.
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Issara InstituteDas Issara Institute ist eine unabhängige Non-Profit Organisation mit Sitz in Asien und den USA. Sie kämpft gegen Menschenhandel und Zwangsarbeit, indem sie Arbeitnehmern eine Stimme gibt, Partnerschaften eingeht und Innovationen fördert. Durch das Strategic Partners Program von Issara verstärken wir unser Engagement für Arbeitnehmern, Lieferanten und Personalvermittler – in unserer eigenen Lieferkette und darüber hinaus.
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NestSeit 2020 arbeitet Amazon mit der Non-Profit Organisation Nest zusammen. Nest unterstützt das Wachstum und die Entwicklung der Handwerksbranche mit dem Ziel, eine Welt mit mehr Chancengleichheit und wirtschaftlicher Teilhabe zu schaffen. Nest organisiert Programme zur Verbesserung der Lebensqualität von Arbeitnehmern, die in keiner Fabrik tätig sind. Damit schafft Nest Transparenz und Chancen für die informelle Handarbeit auf der ganzen Welt. Wir sind stolz darauf, im Vorstand von Nest vertreten zu sein.
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Public-Private Alliance for Responsible Minerals TradeAmazon ist seit 2020 Mitglied der PPA. PPA ist eine branchenübergreifende Initiative von führenden Vertretern aus der Bevölkerung, Regierungen und Industrie. Die Initiative unterstützt Projekte in der Demokratischen Republik Kongo und der Great Lakes Region in Zentralafrika, um die für ethische Lieferketten erforderlichen Sorgfalts- und Governance-Systeme verbessern. Im Jahr 2022 wird Amazon zusätzliche Finanzmittel für diese Projekte bereitstellen und sich an Arbeitsgruppen zur Verbesserung der lokalen Datenerfassung beteiligen.
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Resilience Fund for Women in Global Value ChainsWir haben 1 Million US-Dollar an den Resilience Fund for Women in Global Value Chains gespendet. Der Resilience Fund bündelt Investitionen großer Unternehmen, um lokale, von Frauen geleitete Initiativen zur Lösung einiger der größten Herausforderungen für Frauen in globalen Wertschöpfungsketten zu unterstützen. Der Resilience Fund wurde von BSR, der UN Foundation und Women Win mit dem Ziel gegründet, mindestens 10 Millionen US-Dollar zu sammeln, um langfristig und strategisch in die wirtschaftliche Resilienz, die Gesundheit und die Lebensqualität von Frauen zu investieren.
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Responsible Business AllianceAmazon ist Mitglied der RBA, einem Non-Profit Zusammenschluss von Unternehmen, der sich für die Rechte und das Wohlergehen von Arbeitnehmern und Gemeinden in globalen Lieferketten einsetzt.
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Responsible Labor InitiativeAmazon ist Mitglied der branchenübergreifenden RLI. Die Initiative wird von der RBA geleitet und setzt sich dafür ein, dass die Rechte von Arbeitnehmern in globalen Lieferketten, die für Zwangsarbeit anfällig sind, konsequent geachtet und geschützt werden.
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SedexWir gehören der weltweit tätigen Mitgliederorganisation Sedex an, die Unternehmen dabei unterstützt, verantwortungsvolle Geschäftspraktiken und -richtlinien bei sich selbst und bei ihren Lieferanten einzuführen, um verantwortungsvolle Lieferketten aufzubauen. Sedex stellt Unternehmen die nötigen Instrumente, Technologien und Informationen zur Verfügung, damit sie ethisch handeln, verantwortungsvoll einkaufen und gemeinsam mit ihren Lieferanten an der Einführung von fairen Arbeitsbedingungen arbeiten können.
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StolenYouthAmazon arbeitet mit der in Seattle ansässigen Organisation StolenYouth zusammen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, dem Kindersexhandel im Bundesstaat Washington entgegenzuwirken. Dafür organisiert Stolen Youth Präventionsmaßnahmen, vermittelt betroffene Jugendliche an Ansprechpartner und Hilfestellen und unterstützt Betroffene auf ihrem Weg zurück in die Normalität und in eine bessere Zukunft. Wir unterstützen StolenYouth sowohl finanziell als auch mit Sachspenden.
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Sustainable Apparel CoalitionAmazon ist der SAC beigetreten, einem Branchenzusammenschluss von mehr als 250 führenden Bekleidungs- und Schuhmarken, Einzelhändlern, Herstellern, NGOs, Akademikern und Regierungsorganisationen, die sich gemeinsam dafür einsetzen, die ökologischen und sozialen Folgen der Bekleidungsproduktion weltweit zu reduzieren. Wir ermutigen die Lieferanten unserer Eigenmarken, ihre Praktiken mithilfe des SAC Higg Index zu bewerten. Mit diesem Index können Hersteller die soziale und ökologische Bilanz ihrer Produktionsstätten ermitteln.
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Tech Against TraffickingTech Against Trafficking ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, die gemeinsam mit Sachverständigen weltweit Technologien zur Bekämpfung des Menschenhandels entwickeln. Amazon sitzt im Lenkungskomitee der Organisation und nutzt das Know-how und die Ressourcen von AWS, um den Einsatz von Technologielösungen für die Bekämpfung von Menschenhandel zu erforschen und auszubauen.
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The Centre for Child Rights and BusinessIm Jahr 2020 ist Amazon der Arbeitsgruppe des Centre for Child Rights and Business beigetreten, in der wir mit anderen Marken gemeinsame Herausforderungen identifizieren, Wissen austauschen und bewährte Vorgehensweisen umsetzen, um Lieferketten für Kinder, Jugendliche und arbeitende Eltern mit Migrationshintergrund sicherer zu gestalten. Die Arbeitsgruppe unterstützt Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Lieferketten. Diese Verbesserungen kommen dabei nicht nur Arbeitnehmern, Familien und Kindern zugute, sondern führen auch zu positiven Geschäftsergebnissen.
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The Mara PartnersWir haben gemeinsam mit ICRW Advisors und The Mara Partners eine mehrjährige Strategie entwickelt, um die Chancengleichheit in unserer globalen Lieferkette zu fördern.
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ThornThorn entwickelt Technologien zum Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch und verwendet die AWS-Architektur und auf maschinellem Lernen basierende Tools für ihr Produkt „Spotlight“. Die fortschrittlichen maschinellen Lernalgorithmen von Spotlight sparen Ermittlern Zeit, indem sie automatisch Inserate melden, die wahrscheinlich schutzbedürftige Kinder zeigen. Ermittler können individuelle Warnmeldungen einstellen und die kontinuierlich wachsende Datenbank von Spotlight durchsuchen. Dank Spotlight konnten über 20.000 Opfer von Kindersexhandel identifiziert werden.
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Truckers Against TraffickingAmazon ist offizieller Unternehmenssponsor von TAT, einer Organisation zur Bekämpfung des Menschenhandels in der Lkw-Branche. Wir beziehen TAT-Schulungsmodule in die Schulungen für unsere interne Fahrerflotte ein, um für das Thema zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wie Fahrer:innen potenzielle Opfer von Menschenhandel erkennen und diesen helfen können. Seit dem Beginn unserer Partnerschaft haben wir über 9.000 Amazon Fahrer:innen geschult.
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UnseenAmazon unterstützt die von Unseen betriebene britische Modern Slavery & Exploitation Helpline finanziell bei ihrer Arbeit, möglichen Opfern von moderner Sklaverei sofort und langfristig zu helfen und die Helpline weiterzuentwickeln. Die Helpline bietet potenziellen Opfern moderner Sklaverei direkte Unterstützung und Hilfsangebote und hilft bei der Erarbeitung von Schulungen sowie umfassenden Angeboten für schutzbedürftige Menschen.
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Erklärung zur modernen SklavereiWir tolerieren keinerlei Form von Kinderarbeit, Zwangsarbeit oder Menschenhandel – einschließlich Zwangsarbeit, Gefängnisarbeit, Leibeigenschaft oder Schuldknechtschaft – im Zusammenhang mit unseren Geschäftstätigkeiten oder unserer Wertschöpfungskette.
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LieferkettenstandardsUnser Lieferkettenstandards enthalten die genauen Anforderungen und Erwartungen, die wir an unsere Anbieter, ihre Lieferketten und Verkaufspartner:innen haben, die Produkte in unseren Stores verkaufen.